Unfälle passieren schneller, als man denkt. Ob ein Auffahrunfall an der Ampel oder ein Kratzer auf dem Parkplatz – sobald der Schaden da ist, wird es kompliziert. Viele verlassen sich in dieser Situation blind auf den Gutachter der Versicherung. Doch das kann ein teurer Fehler sein
Versicherungsgesellschaften beauftragen sogenannte „Prüfgutachter“, um die Schadenshöhe nach einem Unfall zu bewerten. Diese Gutachter arbeiten jedoch im Auftrag der Versicherung, was bedeutet, dass ihre Einschätzung oft die Interessen des Versicherers berücksichtigt. Das Ergebnis? Reparaturkosten werden niedrig angesetzt, Schäden nicht vollständig erfasst oder Maßnahmen als unnötig eingestuft.
Stellen wir uns vor, Sie hatten einen Unfall und der Gutachter der Versicherung schätzt die Reparaturkosten auf 2.500 €. Später erfahren Sie durch einen unabhängigen Gutachter, dass die tatsächlichen Kosten bei 4.000 € liegen, da wichtige Schäden am Fahrzeug übersehen wurden. Die Folge: Sie bleiben auf den Differenzkosten sitzen, obwohl Sie keinerlei Schuld am Unfall tragen.
Bei einem unverschuldeten Unfall haben Sie als Geschädigter das Recht, einen unabhängigen Kfz-Gutachter Ihrer Wahl zu beauftragen. Dieser arbeitet ausschließlich in Ihrem Interesse und erstellt ein umfassendes Gutachten, das alle Schäden und notwendigen Reparaturen berücksichtigt.
Bei einem unverschuldeten Unfall trägt in der Regel die Versicherung des Unfallverursachers die Kosten für den unabhängigen Gutachter. Sie müssen sich also keine Sorgen machen, auf zusätzlichen Ausgaben sitzenzubleiben.
Ein Unfall ist ärgerlich genug – lassen Sie sich nicht zusätzlich durch unfaire Gutachten der Versicherung benachteiligen. Beauftragen Sie einen unabhängigen Gutachter, der Ihre Interessen vertritt und sicherstellt, dass Sie die Entschädigung erhalten, die Ihnen zusteht.
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